Für motivierte und fitte Mitarbeiter
Freizeit – Sportpark Heppenheim mit neuem Konzept für betriebliche Gesundheitsförderung
Wollen Gesundheit fördern: Daniela Frey und Thorsten Kübeck kümmern sich im Heppenheimer Sportpark um Betriebsgruppen. Foto: Axel Künkeler
Viele Bergsträßer Unternehmen lassen sich die Gesundheit ihrer Mitarbeiter etwas kosten. Rund 50 Unternehmen sind allein Kooperationspartner des Heppenheimer Sportparks. Dieser hat nun sein Konzept zur betrieblichen Gesundheitsförderung öffentlich vorgestellt.
HEPPENHEIM. Seit Anfang des Jahres sind Daniela Frey als Bereichsleiterin und Thorsten Kübeck als Dozent im Sportpark dafür zuständig. „Motivation und Begeisterung meiner Mitarbeiter wie der Teamgeist werden gestärkt“, begründet Marco Röhrig das Engagement seines Unternehmens. Die in Sonderbach angesiedelten Granitwerke gehören ebenso zu den Kooperationspartnern wie das Heppenheimer Langnese-Werk. „Die Kooperation ist ideal, um Leistungsfähigkeit und Gesundheit unserer Mitarbeiter zu fördern“, ergänzt Mark Bülow von Langnese. Konzerne wie Langnese/Unilever, Lindorff, SAP oder Rewe/Toom nutzen das Angebot ebenso wie mittelständische Unternehmen von Röhrig über das Maisch Orthopädiezentrum bis zum örtlichen Steuerbüro oder auch öffentliche Einrichtungen wie das Kreiskrankenhaus oder der Betrieb Neue Wege, erklärt Daniela Frey. Die 27-Jährige hat 2011 in Saarbrücken an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement ihr Studium der Fitness-Ökonomie erfolgreich abgeschlossen. Bereits während des Studiums hatte sie von 2008 an im Sportpark freiberuflich als Kurs-Leiterin sowie in Verwaltung und Service gearbeitet. Seit Beginn des Jahres 2013 ist sie nun festangestellt und hat das Konzept der betrieblichen Gesundheitsförderung mit Thorsten Kübeck (35) entwickelt. Der promovierte Sportwissenschaftler, der in Hemsbach eine eigene Physiotherapie-Praxis betreibt und nebenbei seit 2009 im Sportpark tätig ist, kümmert sich als Dozent und Übungsleiter vor allem um die praktische Umsetzung. Auftakt mit „Gesundheitstag“ Die betriebliche Gesundheitsförderung beginnt jeweils mit einem „Gesundheitstag‘, der die verschiedenen Möglichkeiten umfassend aufzeigt oder einem Workshop mit Vortrag und ersten praktischen Übungen. Dabei geht es um Themen wie Rückenschule, Wirbelsäulen-Gymnastik, richtiges Sitzen und Heben, Trainingslehre, Kraft- und Ausdauerübungen, Herz-Kreislauf-Check, gute Ernährung und Prävention, aber auch um Entspannungstechniken wie Yoga und autogenes Training. Danach werden die Trainingseinheiten entweder im Betrieb oder individuell im Sportpark angeboten. Auch komplette Gesundheitsmodule lassen sich buchen. Da wird das gesamte Spektrum der Themen an zwei Tagen zu jeweils acht Stunden abgearbeitet. Eine Möglichkeit, die etwa der Eigenbetrieb des Landkreises „Neue Wege“ nutzt. Für vier Gruppen werden diese Module von September bis Dezember angeboten. Im Bedarfsfall werden in Zusammenarbeit mit den Krankenkassen externe Experten hinzugezogen. Die Kassen wie auch der Staat über Steuer-und Sozialgesetzgebung fördern zudem die Mitarbeiter-Gesundheit, nennt Daniela Frey noch einen finanziellen Anreiz für die Betriebe .