Eine wunderbare Woche
Auch die schönste Zeit ist einmal vorbei. Das gilt nicht anders fürs Röhrig Feriencamp. Mit einem großen Fest ist die Sommerveranstaltung für Kinder aus Heppenheim und Umgebung nach fünf Tagen am Freitagabend zu Ende gegangen. Kinder und Betreuer sagten Adieu, Eltern, Großeltern, Geschwister und viele Gäste, darunter Politiker aus Stadt, Land und Bund, waren dabei. Fröhlichkeit und Unbeschwertheit bestimmten den Ausklang, hinzu kam Wehmut, dass die Camp-Tage Vergangenheit sind und nun der Alltag beginnt. Das Freigelände am Haus der Vereine im Süden Heppenheims war an diesem Abend zum Festplatz geworden. Große Zelte und eine Präsentationsmeile waren aufgebaut. Impressionen der Camp-Woche sind dort zu sehen gewesen. Auch ließ der Lindenfelser Verein „Drachenvolk“ das Mittelalter, Motto der Tage, aufleben, unter anderem mit Musik, beim Körnermahlen, einem Mittelalterdorf und mit einer Rittervorführung. Zudem wurde Sommerfesttypisches serviert, und bei alldem blieb den erwachsenen Besuchern Zeit zum Plaudern und den Kindern, um noch einmal gemeinsam zu toben. Das Feriencamp, so die einhellige Bilanz, ist zum Erfolg geworden. Zu verdanken ist dieser dem Engagement der Betreuer und vieler Helfer im Vorder- und Hintergrund. Landrat Christian Engelhardt, als Schirmherr begleitete er das Camp, zollte den Machern Respekt. „Ein tolles, vielseitiges Programm“, sei auf die Beine gestellt worden. Der Landrat würdigte das soziale Engagement, das Röhrig Granit als Familienunternehmen auch an dieser Stelle lebt. Engelhardt: „Ich bin der Familie Röhrig dankbar, dass sie das macht.“ Er sprach von einer „Firma, die sich ihrem Standort, ihrer Heimatgemeinde, der Landschaft ganz eng verbunden fühlt.“ Und er hofft auf Neuauflagen des Camps. Eine Hoffnung, die Kinder und Eltern teilen, das war beim Abschlussfest immer wieder zu hören. Zufrieden sind auch die Camp-Macher. „Eine wunderbare, interessante und super spannende Woche in der Mittelalterzeit liegt hinter uns“, resümierte Röhrig-Geschäftsführer Marco-Röhrig, der dem Team, den Vereinen und Organisatoren, die das Camp möglich gemacht haben, dankte. Für die unterstützenden Gruppierungen gab es großzügige Spenden, und der Teilnehmerbeitrag von dreißig Euro je Kind ging, zusätzlich aufgestockt, komplett an den Naturschutzbund.