„Mir geht es gut, anderen soll es auch gut gehen“

By 31. Mai 2012Unkategorisiert

Spenden und Aktivitäten

Weit über 1500 Aktionen, Unterstützungen und Engagements hat Gerhard Röhrig geleistet, ohne darüber ein Wort zu verlieren, beginnend schon in den frühen 60er Jahren mit der Sanierung von Waldwegen, mit Erdarbeiten für Reithalle und Reitplatz des Reitsportvereins, mit dem Bau des Kinderspielplatzes am Bruchsee und der Spende und dem Transport zahlreicher Findlinge.

Beim Bau der Mehrzweckhalle im Heppenheimer Stadtteil Erbach stellte Röhrig schweres Gerät zur Verfügung, stellte Material ebenso für den Bau eines Dorfplatzes, ebenso bei der Herrrichtung des Kirchenvorplatzes in Kirschhausen bereit. Die Liste über die Vereins- und Sängerheime, Pfarrzentren, Feuerwehrgerätehäuser ließe sich beliebig fortsetzen. Herausragend in der langen Liste ist der Kauf eines 500 Quadratmeter großen Hauses, das früher der Telekom gehörte, mit dazu gehörigen 5000 Quadratmeter Außenfläche. Röhrig stellte diese Immobilie, die federführend von der Kulturgemeinschaft Heppenheim betreut wird, Heppenheimer Vereinen für ihre Übungs- und Trainingsstunden kostenlos zu Verfügung.

Im März dieses Jahres wurde Röhrig für seine Verdienste mit der selten vergebenen bronzenen Ehrenplakette der Stadt Heppenheim ausgezeichnet. Dirk Metz betonte, das Röhrig den Vereinen nicht hinterher laufe. Er sei vielmehr ansprechbar, wenn Vereine Hilfe benötigten. „Dann beißen sie bei ihm nicht auf Granit. Der Staatssekretär sagte auch in Richtung des Heppenheimer Bürgermeisters: „Ich hoffe, die Stadt weiß, was sie an Röhrig hat“. Zum Abschluss stellte Metz noch einmal das Vorbild Gerhard Röhrig heraus und äußerte die Bitte, das Röhrig so weiter mache.

Kreisbeigeordneter Norbert Golzer überbrachte die Grüße des Landrates und wünschte sich, dass des Kreis noch mehr solche Firmen in seinen Reihen hat. Bürgermeister Gerhard Herbert, nannte die Übergabe des Hauses an die Vereine das i-Tüpfelchen des Engagements, das seinesgleichen suche. Henner Kaiser, der Sprecher der Kulturgemeinschaft, dankte Gerhard Röhrig, der die mit der Urkunde verbundene Spende von 500 Euro gleich an die Kulturgemeinschaft weitergeleitet habe.

Der Seniorchef sagte bei der Preisverleihung, unter dem Beifall der zahlreichen Gäste, darunter auch dem Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Bergstraße, Dr. Carl- Christian Beckmann, den Ortsvorstehern von Sonderbach und Kirschhausen, Anton Gölz und Jürgen Held: „Wenn es mir gut geht, soll es auch anderen, den Vereinen, den Menschen, der Jugend, auch gut gehen“.

Röhrig unterstrich in seiner Dankadressse und einem kurzen Einblick in die Firmengeschichte, dass eine Firma nur so gut sein könne, wie es die Mitarbeiter zuließen. Er habe das Glück auf hervorragendes und hoch motiviertes Personal zurückgreifen zu können. Vor 44 Jahren habe er das Unternehmen übernommen. Er freue sich, dass es, gerade in heute schwieriger Zeit, noch immer existiere, dass er die Arbeitsplätze erhalten konnte, in einer Zeit, in der alle kleinen Steinbrüche von großen Gesellschaften „geschluckt werden“.

 

Stolz auf Sohn Marco

Deshalb sei er auch stolz auf seinen Sohn Marco, der der Tradition verpflichtet, aber sehr aufgeschlossen für Innovation, das Unternehmen weiterentwickle. Der Juniorchef selbst bezeichnete die Mitarbeiter als das Team, das gemeinsam mit der Teamführung auf Innovation baue, auf Zielstrebigkeit, auf Teamfähigkeit. Röhrig junior machte eine Anleihe beim modernen Fußball, speziell bei Jürgen Klinsmann, der ebenfalls klare Ziele abgesteckt habe die es zu ereichen gelte.

Röhrig granit habe zwar die Ziele nicht so hoch geschraubt, wie der Bayern-Trainer, immerhin aber auch hoch gesteckt. „Wir wollen unsere Ziele allerdings auch im Einklang mit der Natur erreichen, das heißt auch Rücksichtnahme. Das heißt auch Rekultivierung und Renaturierung der abgebauten Flächen, das heißt auch Offenheit und Ehrlichkeit den Bürgern gegenüber.“

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