Juni 2019

Monatliches Archiv

Erster Dialog mit Vertretern der Bürgerinitiative in sachlicher Atmosphäre

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Pressemitteilung der Firma Röhrig:

Austausch in sachlicher Atmosphäre – konstruktiver Dialog wird fortgesetzt

21. Juni 2019 – Heppenheim-Sonderbach – Das Heppenheimer Familienunternehmen RÖHRIGgranit® ist zu einem ersten Gespräch mit Vertretern der Bürgerinitiative im kleineren Rahmen zusammengekommen, um Einzelheiten im Zusammenhang mit der geplanten Steinbrucherweiterung zu besprechen. Das Gespräch fand in sachlicher Atmosphäre statt. „Wir begrüßen diesen Austausch, weil es uns wichtig ist, Vertrauen aufzubauen und in einem ersten Schritt Anwohnern und Nachbarn unser Erweiterungsprojekt offen und transparent zu erläutern, Sachfragen zu klären und Konfliktfelder zu bestimmen“, so Geschäftsführer Marco Röhrig nach dem Treffen.
Röhrig stellte zu Beginn des Gespräches klar, dass er nicht bereit sei, weiterhin persönliche Angriffe und Diffamierungen einzelner Mitglieder der Bürgerinitiative hinzunehmen. Sollten derartige Anfeindungen in Zukunft andauern, sei der weitere Austausch mit der Bürgerinitiative in Frage gestellt.
RÖHRIGgranit sei bereit, auch über Einzelfragen zu sprechen. Im Interesse der Mitarbeiter und ihrer Familien sowie vor dem Hintergrund der Versorgungssicherheit in der Region dürfe das Gesamtvorhaben aber nicht in Frage gestellt werden. In den vergangenen Jahren wurden vier Steinbrüche in der Region mit einer Produktionsmenge von rund 2 Millionen Tonnen geschlossen. Hierdurch habe sich die Versorgung in der Region deutlich verknappt. Folglich müssten den Aspekten der Wirtschaftlichkeit des Unternehmens und der Versorgungssicherheit der Region gebührend Rechnung getragen werden. Forderungen aus den Reihen der Bürgerinitiative zum sozialverträglichen Abbau von Arbeitsplätzen, seien in diesem Zusammenhang nicht hilfreich. „Ich werde mich für jeden einzelnen Arbeitsplatz im Unternehmen einsetzen“, erklärt dazu Marco Röhrig.
Im weiteren Verlauf des Gespräches wurde intensiv über die vom Regierungspräsidium Darmstadt erfolgte Ausweisung eines rund 40 Hektar großen Bannwalds von der zukünftigen Abbaugrenze bis zur Ortslage Juhöhe diskutiert. Dazu Marco Röhrig: „Wir bedauern es sehr, dass die Bürgerinitiative die Schutzfunktion des Bannwaldes als nicht ausreichend anerkennt. Wir hingegen sehen mit der jetzigen Bannwaldausweisung den Schutz der Ortslage Juhöhe als gesichert an.“ Der Bannwald ist die höchste Schutzkategorie im Hessischen Waldgesetz. Ursprünglich war lediglich eine Ausweisung von 24 Hektar Bannwald geplant – und zwar unmittelbar angrenzend an die Juhöhe. RÖHRIGgranit hatte einer Vergrößerung des Bannwalds durch das Regierungs-präsidium Darmstadt ausdrücklich zugestimmt „Wenn die Bürgerinitiative nun der Meinung ist, dass ihr die höchste gesetzliche Schutzkategorie nicht ausreicht, sollte sie sich für eine weitere Verschärfung der gesetzlichen Grundlagen einsetzen. Für anderweitige Regelungen sehen wir keinen Spielraum.“
Als „bedauerlich“ bezeichnet es Marco Röhrig, dass die Bürgerinitiative nach wie vor davon spricht, es gebe ein „Verfahren“, dass ihr erst im Oktober 2018 bekanntgemacht worden sei. Richtig sei vielmehr, dass das Unternehmen bislang keinen Antrag nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) beim Regierungspräsidium Darmstadt gestellt habe. Die Antragstellung sei für Sommer 2019 vorgesehen. Marco Röhrig: „Wir haben – entsprechend der einschlägigen gesetzlichen Regelungen – im Rahmen der „Frühen Öffentlichkeitsbeteiligung“ das Projekt zum frühestmöglichen Zeitpunkt bekannt gemacht. Wer anderes behauptet, kennt die gesetzlichen Grundlagen nicht.“
Abschließend erklärte Marco Röhrig, man sei bereit, den begonnenen Dialog – nicht nur mit der Bürgerinitiative, sondern auch mit der interessierten Öffentlichkeit – fortzusetzen. „Wir werden unseren Standpunkt klarmachen und auch bei den politisch Verantwortlichen in der Region für unser Erweiterungsprojekt werben, um zu realistischen Ergebnissen zu kommen, die aus gesamtwirtschaftlicher und betriebswirtschaftlicher Perspektive sinnvoll und technisch machbar sind sowie den Bedürfnissen von Anwohnern und Nachbarn gleichermaßen gerecht werden.“

 

 

 

Zeitungsartikel aus dem Starkenburger Echo vom 25.06.2019:

Zum ersten Mal haben sich die Firma Röhrig und die Bürgerinitiative „Für Schutzwald und kleines Felsenmeer“ (FSkF) an einen Tisch gesetzt. Dabei machten sie im Landratsamt ihre Standpunkte zur Erweiterung des Steinbruchs in Richtung Juhöhe deutlich. Beide Seiten sehen es als Schritt in die richtige Richtung – von einer Einigung sind sie aber noch weit entfernt.

„Wir begrüßen diesen Austausch, weil es uns wichtig ist, Vertrauen aufzubauen“, ließ sich Geschäftsführer Marco Röhrig in einer Pressemitteilung zitieren. „Wir schätzen ausdrücklich, dass die Firma Röhrig sich zu diesem Dialog bereit erklärt hat“, erklärte FSkF-Sprecher Cornelius Frank in deren Presseerklärung, „wir stehen hier aber erst am Anfang und sehen noch viel Klärungsbedarf.“ Die Presse war zu dem Termin nicht eingeladen.

BI spricht von starker Verunsicherung

Im Gespräch wurde über die vom Regierungspräsidium Darmstadt erfolgte Ausweisung eines rund 40 Hektar großen Bannwalds von der zukünftigen Abbaugrenze bis zur Ortslage Juhöhe diskutiert. Nach Auffassung der Bürgerinitiative haben die Erfahrungen mit der Abschaffung von Schutzwald zu einer starken Verunsicherung in der Bevölkerung geführt. Nun Bannwald auszuweisen, auch wenn dieser einen höheren Schutzstatus hat, sei laut FSkF „sinnvoll“, jedoch bleiben Zweifel an der Verlässlichkeit. „Vor 25 Jahren haben die Einwohner der Juhöhe auf eine Erklärung von Gerhard Röhrig, den Steinbruch nicht in Richtung Juhöhe auszudehnen und das Gebiet als Schutzwald auszuweisen, vertraut“, so Monika Rapp von der BI. „Auf dieser Basis haben wir eine letztmalige Erweiterung des Steinbruchs im Jahr 2007 mit 4,5 Hektar akzeptiert. Durch das uns erst im Oktober 2018 bekanntgewordene Verfahren zur Erweiterung des Steinbruchs um zusätzliche 6,2 Hektar wurde das über viele Jahre aufgebaute Vertrauen und ein gutes Miteinander zerstört.“

„Wir bedauern es sehr, dass die Bürgerinitiative die Schutzfunktion des Bannwaldes als nicht ausreichend anerkennt“, meint Marco Röhrig. „Wir hingegen sehen mit der jetzigen Bannwaldausweisung den Schutz der Ortslage Juhöhe als gesichert an.“ Der Bannwald sei die höchste Schutzkategorie im Hessischen Waldgesetz. Als „bedauerlich“ bezeichnet es Marco Röhrig, dass die Bürgerinitiative nach wie vor davon spreche, es gebe ein Verfahren, das ihr erst im Oktober 2018 bekanntgemacht worden sei. Richtig sei vielmehr, dass das Unternehmen bislang keinen Antrag nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz beim Regierungspräsidium Darmstadt gestellt habe. Die Antragstellung sei für Sommer 2019 vorgesehen. Marco Röhrig: „Wir haben – entsprechend der gesetzlichen Regelungen – im Rahmen der frühen Öffentlichkeitsbeteiligung das Projekt zum frühestmöglichen Zeitpunkt bekanntgemacht.“

In dem jetzt beginnenden Genehmigungsverfahren nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz strebt die BI FSkF weitere Klärungen an. Der Zuspruch für den Erhalt des Schutzwaldes habe in den letzten Wochen weiter zugenommen. „Mit der aktuellen bundesweiten Diskussion zum Thema Klimaschutz ist die Erkenntnis gewachsen, dass der Schutz des Waldes von besonderer Bedeutung ist. Die Menschen sehen, dass die geplante großflächige Steinbrucherweiterung und Waldrodung sich nicht mit dem Klimaschutz und Naturschutz verträgt“, erläutert Monika Rapp. Röhrig sieht es aus der betriebswirtschaftlichen Perspektive. Im Interesse der Mitarbeiter und ihrer Familien sowie vor dem Hintergrund der Versorgungssicherheit in der Region dürfe das Gesamtvorhaben nicht in Frage gestellt werden. „In den vergangenen Jahren wurden vier Steinbrüche in der Region geschlossen“, so der Geschäftsführer. Folglich müssten den Aspekten der Wirtschaftlichkeit des Unternehmens und der Versorgungssicherheit der Region gebührend Rechnung getragen werden. Forderungen aus den Reihen der Bürgerinitiative zum sozialverträglichen Abbau von Arbeitsplätzen, seien in diesem Zusammenhang nicht hilfreich, meint Röhrig und verspricht: „Ich werde mich für jeden einzelnen Arbeitsplatz im Unternehmen einsetzen.“

Die jetzt begonnenen Gespräche seien ein erster Schritt hier wieder Vertrauen aufzubauen, findet die BI. „Dem Erweiterungsstreben des Steinbruchunternehmens müssen aber wirksame Grenzen gesetzt werden, die auch noch nach 25 Jahren oder 50 Jahren gelten“, hob Cornelius Frank hervor. Dass das Vertrauensverhältnis noch auf ganz wackeligen Beinen steht, verdeutlichte auch Röhrig. Er sei nicht bereit, weiterhin persönliche Angriffe und Diffamierungen einzelner Mitglieder der Bürgerinitiative hinzunehmen. Röhrig: „Sollten derartige Anfeindungen in Zukunft andauern, ist der weitere Austausch mit der Bürgerinitiative in Frage gestellt.“

Quelle: Starkenburger Echo, Ausgabe vom 25.06.2019

RÖHRIGgranit® setzt mit Bannwaldausweisung deutliches Signal

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Familienunternehmen setzt Gespräche fort – Bundestagsabgeordneter Dr. Meister zu Besuch

12.Juni 2019 – Heppenheim-Sonderbach – RÖHRIGgranit® setzt seine Gespräche mit der Politik fort: Vor wenigen Tagen begrüßte Geschäftsführer Marco Röhrig den Abgeordneten des Bundestagswahlkreises Bergstraße und parlamentarischen Staatsekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Dr. Michael Meister (CDU), am Firmensitz in Sonderbach. Gesprächsthemen waren die Bannwaldausweisung, die Installation einer unabhängigen Dauermessstelle auf der Juhöhe sowie der frühzeitige Dialog mit Anwohnern.

Zu Beginn erläuterte Marco Röhrig die aktuelle Entwicklung des Erweiterungsvorhabens und betonte, dass mit den beiden positiven Beschlüssen des Kreistags und der Regionalversammlung Südhessen nun bereits wichtige Wegmarken zur Sicherung des Standortes erreicht wurden. In einem nächsten Schritt werde der Genehmigungsantrag nach Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImschG) vorbereitet und voraussichtlich noch vor den Sommerferien beim Regierungspräsidium Darmstadt eingereicht.

Zusätzlich stimmte das Familienunternehmen – als Ergebnis einer Anhörung des Regierungspräsidiums Darmstadt – einer rund 40 Hektar großen Bannwaldausweisung zwischen der geplanten neuen Abbaugrenze und der Wohnbebauung Juhöhe zu. In der Beschlussvorlage der Regionalversammlung Südhessen war zuvor noch von der Ausweisung einer nur 24 Hektar großen Fläche als Bannwald die Rede. Die Kategorie „Bannwald“ ist die höchste Schutzkategorie im Hessischen Waldgesetz. Marco Röhrig führte weiter aus, dass das Unternehmen sich zudem für die Einrichtung einer unabhängigen Dauermessstelle einsetze. „Zwar messen und dokumentieren wir seit über 20 Jahren jede einzelne Sprengung, dennoch würde die Einrichtung einer unabhängigen Messstelle die Glaubwürdigkeit unserer Messungen bestätigen“, so Marco Röhrig. „Um die Unabhängigkeit der Dauermessstelle zu garantieren, müssten die Ergebnisse der Erschütterungswerte zuerst an einen neutralen Sachverständigen weitergeleitet werden“, fügte Dr. Meister hinzu.

Sowohl die Bannwaldausweisung von ca. 40 Hektar als auch die Befürwortung der Einrichtung einer Dauermessstelle sind deutliche Zeichen des Familienunternehmens für die dauerhafte Sicherheit der Anwohner auf der Juhöhe. „Wir lösen unsere Versprechen ein, hören zu und diskutieren über die Anliegen, die an uns herangetragen werden. Wir bleiben bei unserem Standpunkt, dass sich gemeinsam im Dialog die besten Lösungen finden lassen“, machte der Geschäftsführer deutlich.

So betonte auch Dr. Meister die besondere Bedeutung eines sachlichen sowie transparenten Dialoges bei einem solchen Vorhaben, wie einer Steinbrucherweiterung. Mit der Bannwaldausweisung und der unabhängigen Dauermessstelle setzt das Unternehmen vertrauensbildende Maßnahmen in Richtung Nachbarn um.

Im weiteren Verlauf des Gesprächs betonte Marco Röhrig die Bedeutung von Planungssicherheit für die Zukunft des Betriebes und damit auch für die Sicherung der Arbeitsplätze.

RÖHRIG verständigt sich mit RP Darmstadt auf Bannwaldausweisung

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RÖHRIGgranit® setzt seine Informationsoffensive im Zusammenhang mit der geplanten Steinbrucherweiterung fort. Am Mittwoch und Donnerstag begrüßte Geschäftsführer Marco Röhrig die Delegationen von SPD (22.05) und CDU (23.05) am Firmensitz in Sonderbach, um über den aktuellen Stand des Verfahrens zu berichten und offene Fragen zu beantworten. Rund 20 Teilnehmer pro Termin zeigten Interesse am aktuellen Erweiterungsvorhaben des Familienunternehmens.
Die SPD Delegation – bestehend aus Abgeordneten der SPD-Kreistagsfraktion Bergstraße und Stadtverordneten der SPD-Fraktion Heppenheim – wurde vom Kreistagsfraktionsvorsitzenden Josef Fiedler und dem Heppenheimer SPD-Vorsitzenden Gerhard Herbert, der auch stellvertretender Vorsitzender der Regionalversammlung Südhessen ist, geleitet. Daneben nahm der Kreisbeigeordnete und Bau- und Umweltdezernent Karsten Krug teil. An der Spitze der CDU-Delegation standen die Stadtverordnetenvorsteherin Susanne Benyr und der Fraktionsvorsitzende Hermann Peter Arnold.
Marco Röhrig erläuterte zunächst, dass mit den beiden positiven Beschlüssen des Kreistags (Neuausweisung des „kleines Felsenmeers“) und der Regionalversammlung Südhessen (Änderung des Regionalplans) die wichtigsten Voraussetzungen für die Einbringung des Genehmigungsantrages erfüllt seien. „Darüber sind wir sehr froh“, so Marco Röhrig. Nunmehr sei das Unternehmen dabei, den Genehmigungsantrag fertigzustellen. Dieser solle „noch vor den Ferien“ beim Regierungspräsidium Darmstadt eingereicht werden.
Mittlerweile seien auch die Gespräche mit dem Regierungspräsidium Darmstadt um die Ausweisung des Bannwalds abgeschlossen. Ergebnis einer Anhörung des Regierungspräsidiums ist, dass nun eine rund 40 ha große Waldfläche zwischen der geplanten neuen Abbaugrenze und der Wohnbebauung Juhöhe als Bannwald ausgewiesen werden soll. Die Kategorie „Bannwald“ ist die höchste Schutzkategorie im Hessischen Waldgesetz. In der Beschlussvorlage der Regionalversammlung Südhessen war noch von der Ausweisung einer 24 ha großen Fläche die Rede. „Wir haben der Ausweisung des Bannwalds auf rund 40 ha zugestimmt, weil wir verstehen, dass der Wunsch nach Sicherheit für die Anwohner auf der Juhöhe von höchster Bedeutung ist. Wir wollen mit unserer Zustimmung auch deutlich machen, dass es unser Interesse als Nachbar ist, gemeinsame Lösungen zu finden und um Vertrauen zu werben“, betonte Marco Röhrig.
Neben der Bannwaldausweisung informierte Marco Röhrig über weitere freiwillige Maßnahmen, die zur Staub- und Lärmminderung im Produktionsbereich ergriffen werden. Darüber hinaus befürwortet er die Einrichtung einer Dauermessstelle auf der Juhöhe, so können unabhängige Messungen durchgeführt werden. Vorgaben für die Messstelle werden durch die Überwachungsbehörde definiert. Die Behörde wird in die Verteilung des Messberichtes mit einbezogen. „Eine solche Messstelle würde dazu beitragen, die Glaubwürdigkeit unserer Messungen zu bestätigen“, so Marco Röhrig wörtlich.
Im weiteren Verlauf des Abends diskutierten die Teilnehmer auch über den Beitrag von RÖHRIGgranit® zur Sicherung der Rohstoffversorgung in der Region und über den Einsatz neuester Sprengtechnik, um die Sprengerschütterungen in den umliegenden Ortschaften auf bisherigem Niveau zu halten. Zudem gab das Unternehmen Einblicke in den Steinbruch als Lebensraum für die Tier- und Pflanzenwelt.
Die SPD-Delegation erklärte, sie habe die Einladung zu dieser Informationsveranstaltung ganz bewusst angenommen, um sich aus erster Hand über den neuesten Stand der Aktivitäten zur geplanten Steinbrucherweiterung zu informieren. Josef Fiedler und Gerhard Herbert bekräftigten, dass man aus gutem Grund der Erweiterungsplanung von ca. 6 ha zugestimmt habe, da sowohl die rund 90 Arbeitsplätze im Unternehmen als auch die weitere Rohstoffgewinnung in der Region nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen, sondern auch aus verkehrstechnischen und ökologischen und somit auch gesellschaftlich relevanten Gründen für die Allgemeinheit sinnvoll seien. Die SPD habe bisher in allen Gremien auf unterschiedlichen Ebenen – bei der Kreisstadt Heppenheim, im Kreistag Bergstraße und in der Regionalversammlung Südhessen – dem Erweiterungsvorhaben zugestimmt und werde das Projekt auch weiterhin wohlwollend unterstützen.
Der ehemalige Partei – und Fraktionsvorsitzende der CDU Heppenheim, Jürgen Semmler, begrüßte die offene und transparente Vorgehensweise des Unternehmens. Er betonte, dass nicht nur die wirtschaftlichen Interessen betrachtet würden, sondern den einzelnen Schutzgütern mit den geplanten Ausgleichs – und Ersatzmaßnahmen mehr als im gesetzlich erforderlichen Rahmen Rechnung getragen würde. Dies beträfe nicht nur den Landschafts- und Artenschutz, son-dern insbesondere die Belange von Anwohnern und Nachbarn. Mit innovativen Maßnahmen in der Sprengtechnik, lärmmindernden Maßnahmen und der Ausweisung von zusätzlichem Bann-wald zeige das Familienunternehmen auf, dass weitere Beeinträchtigungen ausgeschlossen werden könnten. Semmler abschließend: „Die Ausführungen des Unternehmens haben nicht nur mich, sondern auch alle anderen anwesenden CDU-Politiker überzeugt. Unvermeidbare Eingriffe werden kompensiert, so dass aus Sicht der CDU das Vorhaben Zustimmung findet. Denn neben den Interessen des Unternehmens wird den Belangen der betroffenen Menschen wie auch der Natur in gleichem Maße Rechnung getragen.“
Zum Abschluss betonte Marco Röhrig, dass das Unternehmen auch weiterhin offen und transparent über das weitere Verfahren informieren werde und allen Interessierten für Fragen zur Verfügung stehe. Auch der Dialog mit der Bürgerinitiative komme nun in Gang. Ein erstes Treffen sei für Juni vorgesehen. „Wir freuen uns auf einen sachlichen und konstruktiven Dialog“, so Marco Röhrig abschließend.